Mitwirkung des DSLV im Expertenforum „Klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur“ (EKMI) des BMV
Auch die neue Bundesregierung hat sich der Einhaltung der bestehenden Klimaziele verpflichtet – auch im Verkehrssektor. Nach eigenen Angaben (Koalitionsvertrag) sollen hierfür unter anderem der Ausbau der Ladeinfrastruktur, emissionsfreie Fahrzeugtechnologien und die Verkehrsverlagerung auf die Schiene gefördert werden.
Gemäß § 9 Klimaschutzgesetz muss die Bundesregierung spätestens zwölf Monate nach Beginn einer neuen Legislaturperiode einen Klimaschutzplan vorlegen. Hierzu muss jedes Ministerium bis September einen sektorspezifischen Maßnahmenkatalog an das federführende Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und Reaktorsicherheit übermitteln.
Der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik wird in den kommenden Wochen aktiv in dem von Bundesverkehrsminister Schnieder hierzu eingerichteten Expertenforum klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur (EKMI) mitwirken. In das 25-köpfige Forum wurden Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft berufen, darunter DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster. Das EKMI soll wirksame und zugleich wirtschaftlich tragfähige Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor (Güter- und Personenverkehr) vorschlagen und dem Bundesverkehrsministerium fundierte Empfehlungen für die politische Umsetzung vorlegen.
Das EKMI arbeitet eng getaktet im Zeitraum Juni bis Juli in fünf thematischen Arbeitsgruppen unter der Leitung von Staatssekretärin Dr. Claudia Elif Stutz. Die Auftaktsitzung fand am 12. Juni 2025 statt. Der DSLV beteiligt sich an den Arbeitsgruppen „Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs“ und „Verlagerung auf die Schiene und kombinierter Güterverkehr“. In der Auftaktsitzung hat der DSLV vor allem die Praxistauglichkeit der Klimaschutzanstrengungen und die wirtschaftliche Umsetzbarkeit in der Logistikbranche in den Fokus gerückt.
Quelle: DSLV