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Bericht über das CLECAT-Webinar zur Dekarbonisierung des Seeverkehrs und den aktuellen IMO-Verhandlungen
Mit untenstehendem Beitrag hatten wir Sie zuletzt über die laufenden Verhandlungen in der International Maritime Organization (IMO) zu Maßnahmen zur Dekarbonisierung des Seeverkehrs informiert. Am 28. Februar 2025 fand dazu eine Veranstaltung unseres europäischen Verbandes CLECAT statt, in der…
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DSLV-Pressemitteilung: DSLV-Kostenindex Sammelgut 2. Halbjahr 2024 - Stückgutlogistiker kämpfen mit sinkenden Mengen und steigenden Kosten
Um 3,6 Prozent sind die sendungsbezogenen Kosten in der Stückgutlogistik im zweiten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen – und stehen damit diametral zur Auslastung der Systemnetze. Um durchschnittlich sieben Prozent waren die Sendungsmengen von Juli bis Dezember des vergangenen Jahres rückläufig. Dies ergibt sich aus der jüngsten Ausgabe des Kostenindex Sammelgutspedition, den der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik in sechsmonatigen Intervallen herausgibt.
Wesentlicher Kostentreiber waren die Mautgebühren. Zum Jahreswechsel 2023/2024 wurde ein CO2-Aufschlag auf die Lkw-Maut eingeführt, und seit dem 1. Juli 2024 sind auch leichte Nutzfahrzeuge ab 3,5 Tonnen erfasst. Damit stiegen die Mautkosten in der Stückgutlogistik im Jahreshälftenvergleich um 53,2 Prozent und trugen mit 2,3 Prozentpunkten zum Anstieg der Gesamtkosten bei. Das Schwergewicht unter den Kosten bleiben die Personalkosten, die zu etwas mehr als die Hälfte in die Gesamtkosten eingehen. Hohe Tarifabschlüsse und der durch die ESG-Gesetzgebung entstehende Verwaltungsaufwand ließen die Personalkosten um 3,9 Prozent ansteigen. Sie machen damit knapp zwei Prozentpunkte der Steigerung des Gesamtindex aus.
Lediglich leicht gedämpft wurde der Kostenzuwachs durch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunkene Treibstoffkosten. Investitionen in die digitale Infrastruktur der Systemnetze und die aus der Antriebs- und Energiewende entstehenden Transformationskosten waren dennoch für einen Anstieg der Sachkosten um 3,1 Prozent verantwortlich. Mit gut einem Prozentpunkt trugen sie zum Gesamtkostenanstieg bei.
Die Kosten für das Tauschsystem von Euro-Flachpaletten werden als Teilindex gesondert erhoben und fließen in den Gesamtkostenindex ein. Basisjahr ist 2022. Bei der Erhebung wurden der Tausch von Paletten unterschiedlicher Qualitätsstufen (A, B und C) sowie der Tausch ausschließlich neuwertiger Paletten gesondert betrachtet. Nach relativem Rückgang im Jahr 2023 weist der Index für das 2. Halbjahr 2024 einen Anstieg der Tauschkosten um 3,8 Prozent für Durchschnittspaletten und 7,5 Prozent für den Tausch neuwertiger Paletten aus.
DSLV-Hauptgeschäftsführer Frank Huster zeigt sich besorgt: „Insgesamt befinden sich die Stückgutlogistiker in einem anhaltend schwierigen Marktumfeld. Rückläufige Sendungsmengen treffen auf hohe Fixkosten und erhöhen den Preisdruck. An der Kostenschraube lässt sich aber kaum noch drehen. Dadurch gerät die Wirtschaftlichkeit des Stückgutgeschäfts ernsthaft in Gefahr und es droht eine weitere Marktverengung.
Der DSLV gibt seinen Kostenindex Sammelgutspedition zum 21. Mal heraus. Der Index stellt die Prozesskosten der Stückgutnetze der jeweils ersten und zweiten Halbjahre den Vergleichszeiträumen der Vorjahre gegenüber. In den Index fließen die im Auftrag des DSLV vom Beratungsunternehmen FORLOGIC erhobenen Daten von 13 Stückgutnetzen und Systemlogistikern mit insgesamt 124 Depots und jährlich 19,3 Millionen Sendungen ein.
Den Abschlussbericht DSLV-Kostenindex Sammelgut 2. Halbjahr 2024 finden Sie im Anhang zum Download.
Quelle: DSLV
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DIHK aktualisiert Fragenfundus für Berufskraftfahrer
Der DIHK-Fragenfundus für die EU-Berufskraftfahrer wurde zum Januar 2025 aktualisiert. Erneuert wurden: • die Mustersatzung für die Prüfung zum EU-Berufskraftfahrer … • der Fragenfundus Berufskraftfahrer im Straßenpersonenverkehr 2025 … • der Fragenfundus Berufskraftfahrer im Güterverkehr 2025. Die…
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DSLV-Statement zum erzielten Kompromiss "Sondervermögen Infrastruktur"
Folgendes Statement zur Einigung von Union, SPD und B90/Die Grünen hat der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik am Wochenende der Presse zugeleitet:
Angesichts der enormen infrastrukturellen Herausforderungen ist es zu begrüßen, dass Union, SPD und Grüne jetzt eine Verständigung erzielen konnten. Investitionen in die Verkehrs-, Energie- und digitale Infrastruktur werden die Wirtschaft stimulieren, so die Einschätzung des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik. Dessen Hauptgeschäftsführer Frank Huster warnt: „Dringend erforderlich sind dafür aber Strukturreformen und schnell wirksame Planungs- und Genehmigungsbeschleunigungsgesetze. Die gigantische Summe einer halben Billion Euro ist bei falscher Verwendung schnell verbraucht. Falls Bund und Länder nicht priorisieren und gleichzeitig ihre Haushalte konsequent konsolidieren, ändert sich wenig. Übrig bleiben dann nur Schulden und eine hohe Zinslast.“
Positiv zu werten ist, dass aus dem Sondervermögen zusätzliche Investitionen bestritten werden und im Kernhaushalt vorgesehene Investitionen nicht ersetzt werden sollen. Dies lässt erwarten, dass das Investitionsniveau im regulären Bundeshaushalt nicht abgesenkt wird – sofern das Steueraufkommen nicht sinkt. „Die Verlängerung der Laufzeit des Sondervermögens und die Überführung von 100 Mrd. Euro in den Klima- und Transformationsfonds könnten die Verteilungskämpfe zwischen Investitionen in Verkehr, Digitales, Bildung, Wissenschaft und Energie hingegen verschärfen und zu einer Verengung des jährlichen Investitionsspielraums für die Verkehrsinfrastruktur führen“, befürchtet Huster. „In welchem Umfang jeweils Straßen, Schienen- und Wasserwege von dem Sonder-Etat profitieren, wird erst in den Haushaltsverhandlungen geklärt. Andererseits wird das Sondervermögen dadurch entlastet, dass Investitionen für die Cybersicherheit und den Zivil- und Bevölkerungsschutz herausgelöst und in das Schuldenprogramm für Verteidigung überführt werden. Profitieren könnte der Logistiksektor dadurch, dass im KTF wieder Gelder verfügbar sind, mit denen – in Ergänzung zu den Einnahmen aus der CO2-Lkw-Maut – der Aufbau von Ladeinfrastrukturen und die Anschaffung elektrisch betriebener Lkw-Flotten wieder finanziell gefördert werden könnte.“
Quelle: DSLV
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