
VVWL verleiht zum 31. Mal den Heinrich-Rummeling-Preis
Jahrgangsbester kommt aus Bocholt
In einer feierlichen Veranstaltung im Festsaal der IHK Nord Westfalen in Münster hat der Landesverband Spedition + Logistik im Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen (VVWL) e. V. zum 31. Mal die jahrgangsbesten Absolventinnen und Absolventen des Ausbildungsberufs "Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung" ausgezeichnet. Insgesamt erhielten 33 Nachwuchskräfte, die ihre Abschlussprüfungen mit der Note „gut“ oder „sehr gut“ bestanden haben, ihre Urkunden aus den Händen von Verbandsgeschäftsführer Dr. Christoph Kösters – begleitet von einem Präsent mit Erinnerungswert: einem exklusiven Actros-Fahrzeugmodell im Maßstab 1:87.
Höhepunkt der Ehrung war die Verleihung des renommierten "Heinrich-Rummeling-Preises“. Dieser ging in diesem Jahr an Lukas Pothmann aus dem Ausbildungsbetrieb BTG Feldberg & Sohn GmbH & Co. KG in Bocholt.
Seit 1995 vergibt der VVWL den „Heinrich-Rummeling-Preis“ an den oder die Jahrgangsbesten. Neben einer vom Präsidenten des DSLV Bundesverband Spedition und Logistik unterzeichneten Ehrenurkunde erhält der Preisträger ein umfangreiches Informationspaket der Deutschen Verkehrs-Zeitung (DVZ). Dieses umfasst ein Jahr Zugang zu Print- und Digitalangeboten, tägliche Brancheninformationen sowie die Teilnahme an einer DVZ-Veranstaltung nach Wahl. Ergänzt wird das Angebot durch die Einladung zum traditionsreichen „Nikolaustreffen“ des VVWL, bei dem jedes Jahr namhafte Gäste auftreten und ein gemeinsames Grünkohlessen den Abschluss bildet. Zur persönlichen Freude gibt es für den Jahrgangsbesten zusätzlich einen Gutschein für ein Pizza-Essen.
In seiner Rede betonte Dr. Kösters die besonderen Herausforderungen, vor denen Wirtschaft und Gesellschaft derzeit stehen. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft sei angesichts geopolitischer Verwerfungen, hoher Standort- und Energiekosten sowie deutlicher Arbeitsplatzverluste im Industriesektor zwar gedrückt, zugleich eröffne die Transformation aber auch neue Chancen.
„Wir dürfen uns nicht in den Keller reden“, so Kösters. Gerade die jungen Logistikerinnen und Logistiker böten mit ihrer exzellenten Ausbildung die Voraussetzung, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Entscheidend sei es, die Chancen von Digitalisierung, KI und Demografie anzunehmen und mit Tatkraft anzugehen.
Zugleich mahnte Kösters zu einem klaren Bekenntnis zu Demokratie und gesellschaftlichen Grundwerten: „Unsere Staats- und Gesellschaftsform bietet nach wie vor eine international gute Plattform für Wohlstand und Perspektiven. Lassen wir nicht zu, dass sie schlechtgeredet oder gar von den politischen Rändern gespalten wird."
Mit Blick auf die Absolventinnen und Absolventen hob er hervor, dass die Logistikbranche trotz aller Unsicherheiten zu den wachstumsstarken Zukunftssektoren gehöre und die Berufseinsteigerinnen und -einsteiger damit vor spannenden Karrierechancen stünden. Lebenslanges Lernen, die Bereitschaft zur Veränderung und die aktive Mitgestaltung der Transformation seien dabei Schlüsselfaktoren.
„Mit Ihrer Ausbildung haben Sie die erste Etappe erfolgreich gemeistert – und Sie haben die Chance, Karriere mit Ihrer Lehre zu machen“, so Kösters abschließend.
Fotos der Bestenehrung 2025


