Kommentar der NRW-Logistik zur anstehenden Sperrung der Bonner Nordbrücke
Die Pressemitteilung haben wir am 18.12.2025 versendet. Sie wurde von der DPA, DVZ, Welt, Bonner Generalanzeiger und NTV aufgegriffen.
Dr. Christoph Kösters, Hauptgeschäftsführer des NRW-Logistikverbandes VVWL kommentiert:
„Durch die anstehende Sperrung der Bonner Nordbrücke werden in den kommenden Jahren täglich rund 8.000 Lkw einen Umweg über den ohnehin überlasteten Kölner Autobahnring nehmen oder sich auf der innerstädtisch angebundene Kennedybrücke bzw. der A 562 in den Stau einreihen und diesen so verschlimmern und unvermeidbar auch noch mehr Emissionen zu verursachen. Für unsere Unternehmen entstehen dadurch jährliche Mehrkosten in fünfstelliger Höhe, für die Volkswirtschaft ist dies eine dramatische Verschärfung der bestehenden Wirtschaftskrise, weil durch den Effizienzverlust Touren schlichtweg nicht mehr geschafft werden können.
Um einen Totalausfall der Brücke zu verhindern und weitere 90.000 Pkw über die umliegenden Brücken zu leiten, muss jetzt schnellstmöglich eine Schrankenanlage nach Leverkusener Vorbild errichtet werden. Was wir aber noch dringender brauchen, ist Planungsbeschleunigung und eine echte Erhöhung des Verkehrsinfrastrukturhaushaltes. Die Autobahn GmbH und auch Straßen.NRW benötigen die Mittel, Brückenbauwerke auf Vorrat zu planen, auch wenn diese noch nicht ausgefallen sind. Nach der Rheinbrücke bei Leverkusen und der Rahmedetalbrücke können wir nicht weiter so tun, als ob wir von einer Brückensperrung vollständig überrascht würden. Mit der Wiehltalbrücke droht auf der BAB 4 im Bergischen Land doch schon der nächste Ausfall.“