Wir ebnen Wege.
Die äußerst angespannte Situation für Logistik und Wirtschaft durch die Brückensperrung auf der A45 bei Lüdenscheid war das zentrale Thema des Gesprächs zwischen dem CDU-Bundestagsabgeordneten und Mitglied des Verkehrsausschusses Henning Rehbaum und Spitzenvertretern des Verbandes Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. (VVWL). Henning Rehbaum sprach mit dem VVWL-Vorsitzenden und Transportlogistiker Horst Kottmeyer und dem VVWL-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Kösters. "Der Neubau der Rahmede-Talbrücke muss deutlich schneller als in 5 Jahren fertig sein. Wenn ein deutscher Baukonzern in Genua unter europäischem Recht in zwei Jahren eine Talbrücke bauen kann, dann muss das auch in Deutschland gehen," erklärt Henning Rehbaum, der in dieser ganz besonderen Situation einen entsprechend dringlichen Handlungsbedarf sieht. „Hier müssen jetzt alle an einem Strang ziehen - für die Entlastung.“
Die Branchenvertreter verdeutlichten die wirtschaftlich und geschäftlich kritische Situation der Logistikfirmen durch die Sperrung der Rahmede-Talbrücke. Ihnen entstünden täglich hohe Zeitverluste, 15-20% Produktivitätsverlust und entsprechend steigende Kosten. Dies passiere bei schon heute eklatantem Fachkräftemangel und belaste die eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sehr. Je länger dies anhält, umso gefährlicher werde die Situation für die Branche und die gesamte regionale Wirtschaft in Südwestfalen und auch darüber hinaus, etwa bis weit ins Münsterland. Branche und Wirtschaft benötigten dringend eine belastbare Perspektive, so die Verbandsvertreter. Ansonsten drohe dem heutigen TOP-Wirtschaftsstandort Südwestfalen mit über 50 Weltmarktführern allein in den betroffenen Teilregionen ein nachhaltiger Schaden und ein wirtschaftlicher Abstieg.