Wir ebnen Wege.
Münster, 26.02.2020: Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam fort. Immer mehr Prozesse werden „digital“ und haben erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsalltag. Doch bevor Prozesse im eigenen Unternehmen digitalisiert werden, sollte sich der Anwender über die Chancen, aber auch Risiken bewusst sein.
Wie geht man mit der fortschreitenden Digitalisierung im eigenen Unternehmen um und was ist zu beachten? Diese Frage zu beantworten war Ziel der Veranstaltung „Effizienz im Tagesgeschäft durch Digitalisierung “. Die Veranstaltung des Netzwerks Speditionssoftware und Digitalisierung im Kompetenznetz Logistik.NRW fand in Zusammenarbeit mit dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e. V. (VVWL) am 26.02.2020 im Haus des Verkehrsgewerbes in Münster mit ca. 30 angemeldeten Teilnehmern statt.
Nach Begrüßung durch den Gastgeber, Herrn Benedikt Althaus vom Kompetenznetz Logistik.NRW startete die Veranstaltung mit dem Vortrag von Herrn Christian Krüger, catkin GmbH, Dortmund, zu dem Thema „Digitalisierung am Beispiel Intermodalverkehr “. Herr Krüger stellte anhand seiner Plattform eine flexibel vernetzte, d.h. Schnittstellen reduzierende Auftragsabwicklung und Kommunikation im Intermodalverkehr mit der Schiene vor. Er war von den Thesen überzeugt, dass alles digitalisiert wird, was digitalisiert werden kann und das diejenigen Unternehmen, die nicht digitalisieren, ihr Geschäft riskieren.
Anschließend präsentierte Frau Carolina Schoob von der modulon Webservice GmbH aus Geldern anhand einer webbasierten Lösung die Möglichkeit, wie Lohn- und Spesenabrechnung digitalisiert werden können. Als Beispiel wählte Frau Schoob den Prozess „Spesenabrechnung“. Ein physischer Papierfluss ist nicht mehr notwendig. Die Zeiteinsparung und Fehlerminimierung sei durch den digitalen Prozeß für eine typische mittelständische Spedition beträchtlich.
Nach der Netzwerkpause stellte Herr Arne Oltmann von der limbiq GmbH aus Duisburg Möglichkeiten der Supply Chain dar. So ist eine digitale intiutiv nutzbare Sendungsverfolgung anhand einer cloudbasierten Software möglich. Ziel sei es, Telefon, Fax, Post und Tabellen in Ihrer Versandkommunikation zu ersetzen. Die vorgestellte Plattform vereinfacht und verbindet verschiedene Möglichkeiten der Lieferkette zu einem Netzwerk. , Die Stichwörter lauten: Einfachheit, Medienkontinuität und Vernetzung
Abschließend präsentierte Herr Robert Oevermann der inter-PAL GmbH aus Möhnesee unter dem Stichwort „Die digitale Europalette“ die Möglichkeiten, einen physikalischen Palettentausch digital umzusetzen. Die Paletten-App als ein Baustein ermögliche es, Palettenbewegungen überall und transparent zu verbuchen. Ziel sei es, dass die Umlaufkosten der verwendeten Ladungsträger erheblich gesenkt werden und die Transparenz der abgewickelten Ladungsträgertransaktionen gleichzeitig deutlich ansteigt.
Die Fragen und Diskussionen während und am Ende der Veranstaltung zeigten deutlich, dass v. a. die Anwender aus den kleinen und mittelständischen Speditionen sowie Transportlogistikunternehmen strategischen und operativen Handlungsbedarf in der Digitalisierung ihres Unternehmens haben.
Ansprechpartner für das Netzwerk Speditionssoftware und Digitalisierung:
Kompetenznetz Logistik.NRW / Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW e. V.
Haferlandweg 8
48155 Münster
Herr Benedikt Althaus, Tel.: 0251 / 6061-457, Fax: 0251 / 6061-3457, Email:
Herr Sven Heinz, Tel.: 0251 / 6061-444, Fax: 0251 / 6061-3444, Email: