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Jungunternehmer besuchen Flughafen Köln/Bonn

Eine Nachtschicht legten 16 Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer sowie Benedikt Althaus und Christian Averbeck vom VVWL am 10. April 2015 ein, als sie sich am Flughafen Köln/Bonn trafen. Dort stand die Besichtigung der UPS-Nachtabfertigung an. Nachdem alle Teilnehmer die Sicherheitskontrolle bestanden haben, ging es im Bus zum Welcome Center am Terminal.

Im Welcome Center nahmen sie in ausrangierten Flugzeugsitzen Platz und erfuhren in einer Präsentation etwas zur Historie und Logistik des VVWL-Mitgliedes UPS.

Am Flughafen Köln/Bonn betreibt UPS ein internationales Paket-Sortierzentrum, in dem sämtliche Sendungen für oder aus Europa umgeschlagen werden. Die Sortierkapazität beträgt seit März 2014 190.000 Sendungen pro Stunde, wobei die Hauptsortierzeit zwischen 23.00 und 2.30 Uhr liegt. Jede Nacht fliegen 37 Flugzeuge das UPS Air Hub Köln/Bonn an, bodenseitig kommen nachts etwa 300 Kleintransporter an, um die Sendungen weiter zu transportieren. Etwa 2.700 Mitarbeiter beschäftigt UPS an diesem Standort, der damit die zweitgrößte Air Operation des Unternehmens weltweit ist.

17 der 237 eigenen Flugzeuge und weitere 20 gecharterte Maschinen fliegen täglich den Flughafen an, dessen Standort für den Paketdienstleister einige Wettbewerbsvorteile bietet.

So liegt Köln zentral in Europa und mitten im Ballungsgebiet, es herrschen gute Wetterbedingungen für den Flugverkehr und man habe hier noch Ausbaumöglichkeiten. Da am Flughafen Köln/Bonn kein Nachtflugverbot herrscht, kann der Betrieb 24 Stunden am Tag aufrechterhalten werden.

Nach der Präsentation wurden Warnwesten und Kopfhörer verteilt und es ging hinaus in das 1986 eröffnete HUB mit seinen mehrstöckig verlaufenden Paketbändern mit einer Länge von etwa 40 Kilometern und insgesamt über 100.000 Quadratmeter Operationsfläche.

Da die Sortierhallen auf zwei verschiedenen Straßenseiten stehen, gibt es Verbindungsbrücken mit Förderbändern.

Auch die Kleinpaketsortierung mit seinem ausgetüftelten System wurde besichtigt. Hier werden die Kleinpakete automatisch zu größeren Einheiten in Beuteln zusammengefasst, wobei in der weiteren Verarbeitung nur noch der Beutel gescannt werden muss, was eine Effizienzsteigerung bedeutet.

Die Jungunternehmer zeigten sich beeindruckt vom gesamten Ausmaß der Anlage und der Fördertechnik. Ebenfalls erlebten sie hautnah, wie ein Luftfrachtcontainer gepackt wird. Den Abschluss der Besichtigung bildete eine Busfahrt über das Rollfeld vorbei an den inzwischen gelandeten UPS-Frachtflugzeugen. Für Schmunzeln sorgte dabei der Anblick der UPS-Frachtmaschinen vor den Sortierhallen der Konkurrenz. Dieses Privileg besitzt der amerikanische Dienstleister aufgrund der hohen Anzahl an Landungen innerhalb eines kurzen Zeitfensters, da reichen die Stellplätze vor den eigenen Hallen nicht mehr aus.

Gegen halb eins nachts war die interessante Tour beendet.

Das nächste Treffen der Jungunternehmer soll im Herbst stattfinden. Das genaue Datum sowie das Programm werden noch bekannt gegeben.

 

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